Nachkommen von 1570 Steinwachs

Zweite Generation


2. 1600 Steinwachs (1570 ).

Die Entstehung des Namens Steinwachs und auch deren erste Namensträger liegen eigentlich noch völlig im Dunkeln. Und so sind auch die folgenden Ausführungen reine Spekulation.
In der Steuerliste von Werleshausen im Werra-Meißner-Kreis finden sich zwei Personen Steinwachs, Andreas und Hans. Beide werden also 1655 dort erwähnt:
“Leistet 1655 ebenda "Einen gantzen Handt Dienst" als Untertan "Am Hause Hanstein zur Wieder Erbauunge des Thores und der mauren ihre Borgfriedt mit Fuhren undt mit der Handt arbeit"
Die Rückrechnung zum Geburtsjahr dürfte ungenau bzw. wahrscheinlich sogar nur auf die Tatsache gestützt sein, dass sie dort erwähnt wurden. Dies lässt dann aber sicher einen Spielraum von Geburtsjahren von 1600 bis 1635 zu. Also einem Lebensalter im Jahre 1655 von 20 bis 55 Jahre.

Die Burg Hanstein ist eine frühmittelalterliche Burgruine (nach dem dreißigjährigen Krieg nicht mehr dauerhaft bewohnt) und liegt im thüringischen Landkreis Eichsfeld im Dorf Rimbach bei Bornhagen. Werleshausen ist ein Nachbardorf. Auch Lengenfeld unterm Stein liegt im Eichsfeld und dort wird noch 1801 im „Lagerbuch der Commun Lengenfeld“ berichtet, dass u.a. ein Johann Steinwachs : 3ggr. 4 PF Hauszins, 1 Huhn,2 Hähne und 30 Eier jährlich an die Herren von Hanstein gibt. (Entfernung Werleshausen-Lengenfeld ca. 30 km)
Es wäre also möglich, dass hier ein Zusammenhang besteht.

Eine Verbindung zu Oberufhausen könnte vielleicht gegeben sein, da im Bereich Eiterfeld und umliegender Ortschaften (worunter auch Oberufhausen fällt) im dreißigjährigen Krieg die Bevölkerung sehr stark leiden musste (auch durch die Pest), so dass einige Dörfer im Bereich der Burg Fürsteneck menschenleer waren und selbst in Eiterfeld nach Ende des Krieges nur 3 männliche Bewohner gezählt wurden.
Möglicherweise sind danach ja Handwerker gesucht worden, die bauen konnten (Steine die wachsen) und dies könnten ja dann auch die sein, die bei der Burg Hanstein 1655 dabei waren. Die erste sichere Erwähnung für Steinwachs in Oberufhausen ist bei einer Geburt 1664. und da wird als Vater ein Hans Steinwachs genannt. Sicherlich besteht die Möglichkeit, dass es der Hans Steinwachs (wenn um 1630-35 geboren) war!!! Die Entfernung liegt Luftlinie etwa bei ca. 60 km (Werleshausen - Oberufhausen)
Im 9 Jahrhundert wird die Burg Hanstein erstmals urkundlich erwähnt (Urkunden im Kloster Corvey).

Der weitere "Göttinger" Steinwachs, Paulus, der auch (noch?) nicht mit den anderen Linien verknüpft werden kann, taucht in Quellen 1675 und 1684 auf. Dort ist er wahrscheinlich aber schon älter oder sogar schon gestorben (oder 2 x Paulus / Vater und Sohn??).

Er hatte die folgenden Kinder:

+ 4 M i Paulus Steinwachs starb vor 1675.
+ 5 M ii Andreas Steinwachs wurde ungefähr 1625 geboren.
+ 6 M iii Hans \ Johann Steinwachs wurde ungefähr 1630 geboren.
  7 M iv Andreas Steinwachs wurde ungefähr 1620 geboren.

Andreas Steinwaxs, ev.-luth.
* um 1620
+ 1655 in Werleshausen Werra-Meißner-Kreis
Wohnort 1655 in Werleshausen Werra-Meißner-Kreis
Steuert zu Werleshausen
Leistet 1655 ebenda "Einen gantzen Handt Dienst" als Untertan "Am Hause Hanstein zur Wieder Erbauunge des Thores und der mauren ihre Borgfriedt mit Fuhren undt mit der Handt arbeit"

von Reinhard Freytag April 2006
  8 M v Hans Steinwachs wurde ungefähr 1620 geboren.

Hans Steinwaxs, ev.-luth.
* um 1620
+ 1655 in Werleshausen Werra-Meißner-Kreis
Wohnort 1655 in Werleshausen Werra-Meißner-Kreis
Steuert zu Werleshausen
Leistet 1655 ebenda "Einen gantzen Handt Dienst" als Untertan "Am Hause Hanstein zur Wieder Erbauunge des Thores und der mauren ihre Borgfriedt mit Fuhren undt mit der Handt arbeit"

von Reinhard Freytag im April 2006

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